Die Stadt Roseau
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Als Eintrittstor nach Dominica wird die Hauptstadt der Insel, Roseau, von Einheimischen bezeichnet. Mit ungefähr 16 000 Einwohnern ist die im Südwesten der Insel liegende Großstadt das kulturelle, wirtschaftliche und selbstverständlich politische Zentrum Dominicas. Nachdem Christoph Kolumbus die Insel am Sonntag des 3. November 1493 entdeckte, benannte er sie nach dem spanischen Wort dieses Wochentages Dominica. Spanien besiedelte die Insel dennoch nicht und so kam es, dass sich englische und französische Streitmächte langjährig um den Besitz von Dominica bekämpften. Infolgedessen hieß Roseau unter britischer Besatzung Charlotte Town. Im 17. Jahrhundert eroberte die französische Armee die Insel und gab der Hauptstadt ihren endgültigen Namen, obgleich die Insel wieder in englische Hände 1759 zurückfiel. Durch den Friede von Paris 1763 wurde die britische Krone somit auch als Eigentümer der Insel anerkannt. Dennoch blieb der Name Roseaus erhalten. |
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Die Franzosen eroberten 1781 in den Gefechten des nordamerikanischen Freiheitskrieges zwar Dominica nochmals, mussten sie zum wiederholten Male 1783 England aushändigen. Bindend wurde Dominica im Frieden von 1814 dem englischen Besitz zugeschrieben. Aufgrund der Infrastruktur passiert jeder Tourist und Besucher Dominicas unweigerlich Roseau. Zum einen verkehren täglich Fährten zwischen den Häfen von Roseau und Guadeloupe und Martinique . Die meisten Touristen erreichen jedoch Roseau durch die kolossalen Kreuzfahrtschiffe, die mehrmals wöchentlich im Hafen ankern. Zudem befinden sich in und um Roseau die einzigen zwei Flughäfen der Insel. Der kleiner Canefield Flugplatz verfügt jedoch über keine überstaatliche Konzession, weshalb Feriengäste auf den internationalen Airport etwa 30 km nordöstlich von Roseau ausweichen müssen. Glücklicherweise lassen sich ausnahmslos alle Sehenswürdigkeiten Dominicas von Roseau aus erkunden, wie unter anderem die famosen Trafalgar Wasserfälle oder der Boiling Lake. |
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