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Die Stadt Port of Spain


Die auf Trinidad gelegene Hauptstadt des Inselstaates Trinidad und Tobago , Port-of-Spain, versprüht nach wie vor die Ausstrahlung, die sie hatte als sie von 1958 bis 1962 Regierungssitz der Westindischen Föderation war.

Zahlreiche Monumente, wie das koloniale Regierungsgebäude und das 1804 erbaute englische Fort George, preisen die ruhmvolle Vergangenheit von Port-of-Spain an, das eigentlich den Titel als Hauptstadt der Westindischen Föderation an die geplante, aber nie umgesetzte Stadt Chaguaramas abgeben sollte.

Doch da die Westindische Föderation 1962 zerbrach und alle englischen Kolonien ohne diesen Zusammenschluss in die Unabhängigkeit entlassen wurden, verlor das am Golf von Paria gelgenen Port-of-Spain den Status dieses Machtzentrums. Jedoch blieb aus diesem Zeitraum die gut ausgebaute Infrastruktur Port-of-Spains erhalten.


So kommt es, dass in Port-of-Spain der bedeutungsvollste Seehafen des Staates und das richtungweisende technische Institut, das Teil der Universität der Westindischen Inseln ist, ansässig sind. Außerdem ist nach wie vor, wie unter der Kolonialherrschaft, der Export von Kakao und zudem von Asphalt, neben der Tourismusindustrie, die Haupteinnahmequelle der Hauptstadt und deren Umgebung. Hauptabnehmer sind vor allem Staaten von Nordamerika.

Durch die Katholisierung der afrikanischen Sklaven zieren das heutige Port-of-Spain zahlreiche glanzvolle, koloniale Kathedralen. Eine der Imposantesten ist die Cathedral of the Immaculate Conception, die in der neugotischen Bauart konstruiert wurde. Durch das Hinzuziehen verschiedenster Ethnien im zwanzigsten Jahrhundert findet sich heute in Port-of-Spain auch die am Ostende der Queen Street aufragende kolossale Freitagsmoschee, die Jama Masjid, welche von kunstvollen Minaretten umgeben ist. Doch nicht nur die zahlreichen architektonischen Meisterleistungen lassen die Feriengäste nach Port-of-Spain kommen.

So ist die Hauptstadt auch für ihr entzückendes Umland berühmt. Von den leicht zu besteigenen grünen Erhebungen des Hinterlandes lässt sich ganz Port-of-Spain überblicken und an klaren Tagen kann man von hier aus Venezuela erblicken. In den kleinen gastfreundlichen Bergdörfern ist eine Verköstigung der regionalen Spezialitäten, wie unter anderem das durch die englische Küche beeinflusste Gericht Stew, unumgänglich. Diese Speise wird von Ortschaft zu Ortschaft, je nach vorhandenen Nahrungsmitteln variierend, unterschiedlich zubereitet.
 


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