DEEN?
info

Die Stadt Hamilton


Die Hauptstadt der Bermuda-Inseln, Hamilton, hat mit ihrem kolonialen Erbe einen beeindruckenden Werdegang. Nach wie vor sind die im Nordatlantik gelegenen Bermudas eine Überseeregion des Vereinigten Königreichs Großbritannien.

Der britische Monarch ist somit zwar das Staatsoberhaupt. Jedoch wird er vertreten durch einen lokalen Gouverneur, der, ganz im kolonialen Erbe, vom englischen Repräsentantenhaus ernannt wird. Im Jahre 1790 ordnete die Regierung der Bermudas in Form des damaligen Gouverneurs Sir Henry Hamilton an, eine Hauptstadt von der Fläche von 587 km² zu erbauen. Drei Jahre später wurde der geadelte Regierungsvorsitzende bei der Gründung der Stadt zum Namensgeber erkoren.


Jedoch dauerte es bis zur vorläufigen Fertigstellung und dem damit verbundenen Umzug des Regierungssitzes von Saint George nach Hamilton bis 1815 an. Die Architektur der Bauten Hamiltons ist im Kolonialstile sehr prachtvoll angelegt, wovon nach wie vor Gebäude wie der Regierungssitz und die City Hall & Arts Centre zeugen. Durch das liberale Steuergesetz der Bermudas wuchs Hamilton in den letzen zurückliegenden Jahrzehnten enorm an.

Die Anzahl an Kreditinstituten, Versicherungen und anderen monetären Einrichtungen erlebte einen Anstieg von mehr als dem doppelten Umfang. So kommt es, dass über 40% der werktätigen Bevölkerung der Bermudas in der Hauptstadt Hamilton arbeiten.

Tagtäglich kommt es zu massivem Verkehrsaufgebot durch Pendler, da sich im Zuge der gestiegenen Nachfrage nach Bürofläche die Preise für die Mieten, sowie für Grund und Boden, in Hamilton expotenziell gesteigert haben. Dadurch sank die Bevölkerungszahl der Hauptstadt um circa ein Drittel, da viele ihre Habe gewinnbringend verkauften und in die umliegenden Dörfer und Kleinstädte zogen.


Datenschutz | Impressum | Allgemeine Geschäftsbedingungen | Inhalt