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Die Stadt Nuuk


Das zum Königreich Dänemark gehörende Grönland hat durch aufgrund seiner Selbstverwaltung Nuuk im Südwesten der Insel als Hauptstadt etabliert. Dabei hat die Hauptstadt aufgrund der Vormundschaft Dänemarks mehrere Namen. Im grönländischen wird sie Nuuk, was im Deutschen so viel wie Kap heißt, bezeichnet, während sie im Dänischen Godthåb genannt wird. Dies bedeutet übersetzt gute Hoffnung.

Nuuk ist neben dem Titel der Hauptstadt Grönlands auch die größte Stadt der Insel. Da Nuuk in einem Teil Grönlands liegt, der in der Nähe des Verlaufs des Golfstroms liegt, ist sie, trotz der geringen Distanz von 250 km zum Nordpol, im Vergleich zum Rest der Insel in einer relativ warmen Klimazone. Das subpolare Klima Nuuks ermöglicht so zum Beispiel für einen permanenten Zugang via Hafen zum Atlantik.

Auch aus diesem Grund trägt die Hauptstadt Nuuk mehrheitlich zum Bruttosozialprodukt der Insel bei, da es die meisten Arbeitsplätze bietet. Deshalb leben ungefähr 15 000 Einwohner in Nuuk und deren umliegenden Gemeinden, wodurch die Gemeinde die am dichtesten besiedelte Region Grönlands ist.


1728 richtete der norwegische Missionar Hans Egede sich in den damals noch provinziellen Nuuk ein, um die dortigen Inuitfamilien vom christlichen Glauben zu überzeugen. Aus seiner damaligen Wohnstätte ist der spätere Regierungssitz geworden.

Spätere Missionare errichteten ein Gotteshaus, welches heute die einzige Universität Grönlands und das reichhaltige Landesarchiv beheimatet. 1847 wurde zum Zweck der Ausbildung der Bevölkerung Grönlands ein Lehrerseminar integriert, das 1903 in ein ehemaliges Krankenhaus einzog. Dieses Gebäude gehört zu den prächtigsten Häusern Nuuks, ist ein Sinnbild der Stadt geworden. Es ist sogar im Stadtwappen vertreten.


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