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Mexico Stadt


Die mexikanische Hauptstadt Mexiko-Stadt ist, aufgrund ihrer Bevölkerungsdichte, die zweitgrößte Stadt des lateinamerikanischen Sprachraums und die zehntgrößte Stadt der Welt.

Unter der mexikanischen Bevölkerung wird die Hauptstadt lediglich México, beziehungsweise México Destricto Fenedral, genannt und der Staat La República genannt. Der Name stammt von den Azteken, die einst schon an diesem Orte ihren Regierungssitz errichteten. Zahllose Spuren dieser Hochkultur finden sich heute in den zahlreichen Museen von Mexiko-Stadt wieder. Nach der Eroberung durch die spanische Krone wurde Mexiko-Stadt fast vollständig zerstört, wodurch viele Zeugnisse der Azteken vernichtet wurden.

Daraufhin wurde Mexiko-Stadt nach den Bedürfnissen der Kolonialherren neu errichtet. Viele der mittlerweile historischen Bauten finden sich auch heute im Stadtbild wieder und beheimaten oftmals ausländische Botschaften, Regierungsorgane und kulturelle Institutionen, wie zum Beispiel die zahlreichen Theater, Opernhäuser und Museen. Außerdem wurden im Namen der Conquista viele katholische Kathedralen errichtet, die ebenfalls nach wie vor von der überwiegend strenggläubigen Bevölkerung aufgesucht werden.


Obwohl ein Viertel des Bruttosozialproduktes aus der Ökonomie von Mexiko-Stadt kommt, lebt in der Metropole ein Drittel der Bürger unterhalb der mexikanischen Armutsgrenze. Gerade das Süd- Nord- Armutsgefälle des Staates verschärfen diese Situation, da eine hohe Quote von Landflucht aus dem hauptsächlich agraren Gebieten des Südens in den reichen Norden fliehen. Zudem kommt noch das Problem der hohen Immigrationsrate von Mexiko in die USA, die der mexikanischen Wirtschaft Facharbeiter entzieht, hinzu. Dies wirkt sich ebenfalls auf Mexiko-Stadt aus, da die Stadt einerseits die Wirtschaftsflüchtlinge des Südens beherbergen muss.

Zum anderen muss die Ökonomie der Stadt verzeichnen, dass Hochqualifizierte in Richtung USA abwandern. Trotz dieses Faktors steigern sich die unternehmerischen Gewinne von Mexiko-Stadt. Denn die oben erwähnten Probleme werden teilweise durch die Gewinne aus Handel und Tourismus, die aus der unmittelbaren Nachbarschaft zu den Vereinigten Staaten von Amerika resultieren, kompensiert.


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