DEEN?
info
Home » Insel » Anguilla

Anguilla


Anguilla, das zu der Kette der Inseln der Winde gerechnet wird, bildet eines der Überseegebiete des Vereinigten Königreichs Großbritannien. Das Überseegebiet besteht aus der Hauptinsel Anguilla und mehreren kleineren unbewohnten Eiländern.

Alle Inseln Anguillas bestehen aus Kalkstein und abgestorbenen Korallen. Sie sind umgeben von imposanten Riffen, die durch die seltenen Meereslebewesen, die sich dort angesiedelt haben, eine schützenswerte Region bilden. Insgesamt umfasst die Landfläche 96 km², die relativ flach ist, da sich kaum Erhebungen aufzeigen. Der höchste Punkt ist der Crocus Hill mit 65 Meter. Die Flachheit der Insel birgt auch die größte Gefahr für die Bewohner, da es auf den Atolle von Anguilla kaum natürliche Begrenzungen und somit Schutz vor Hurrikans gibt.


Diese Hurrikans vollbringen jede Saison auf den Inseln der Winde eine wahre Verwüstungswelle. Anguilla hat in dieser Zeit zudem auch massiv Probleme mit der Trinkwasserversorgung, da sich kaum natürliche Wasserreserven auf der Inselkette befinden und ein Großteil über den Seeweg oder via Flugzeug importiert werden muss. Langjährig war Anguilla mit St. Kitts und Nevis zu der britischen Provinz St. Christopher-Nevis-Anguilla zusammengefasst.

Durch eine Volksabstimmung wurde diese Gemeinschaft aufgelöst und so wurden aus den Inselketten zwei von einander autonome Regionen, die sich jedoch beide in britischen Einzugsbereich befinden. Die außenpolitische Repräsentation von Anguilla unterliegt nach wie vor der Regierung Großbritanniens. Innenpolitisch verwaltet eine Chief Minister, der sich der englischen Verfassung zu fügen hat, den Inselstaat. Die Haupteinnahme erzielt Anguilla durch Tourismus. Besonders der Luxustourismus blüht gegenwärtig auf Anguilla auf. Daneben tragen das Bankengeschäft, besonders der Sektor des Offshore-Banking, und der Hummerfang zum Bruttosozialprodukt bei.


Datenschutz | Impressum | Allgemeine Geschäftsbedingungen | Inhalt