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Ureinwohner (Indianer)

Einst bevölkerten die Ureinwohner den ganzen nordamerikanischen Kontinent. Doch diese Epoche endete mit der Kolonisation durch die Europäer.

Durch deren eingeschleppte Krankheiten, die Bekriegung der indigenen Völker und durch deren Versklavung wurde die Zahl der Indianer in Nordamerika so stark dezimiert, dass sie militärisch keinen Widerstand mehr gegen ihre Unterdrückung leisten konnten. Da die Indianer Nordamerikas durch die hohe Sterberate nicht mehr in der Lage waren, in ihren ursprünglichen Gemeinschaften zu leben, mussten sie sich zu jenen Gruppierungen zusammenschließen, die heute geläufig sind. Dies sind die bekannten indigenen Gruppen der Sioux, Mohegan, Irokesen Mohawk, Apachen, Inuit, Cherokee und Wyandot.


Hochkulturen und deren Zeugnisse, wie die der Azteken, wurden durch die Christianisierung terminiert. Traditionen und Bräuche der Indianer wurden auf massivste Weise eingeschränkt und aus Gründen der Ketzerei untersagt. Aus diesen Auswirkungen ergab sich, dass die Indianer in Nordamerika heutzutage ihre ursprünglichen Gebräuche aus Verlust um deren Wissen nicht mehr ausführen können. Zudem sind die Indianer, die ihren Namen dem Irrtums Christoph Kolumbus verdanken, der 1493 glaube in Indien gelandet zu sein, relativ entrechtet.

Beispiele hierfür ist die Zentrierung dieser Volksgruppen in zugewiesene Reservate in den Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada, in denen sie ihr Dasein als Randgruppe fristen. Zwar stehen den Indianern dort ihre traditionellen Rechte zu und müssen keine Steuerabgaben an den Staat leisten, aber Kommissionen bestimmten einst ohne die indigenen Gruppen in die Entscheidungen teilhaben zulassen, die Reservatsgrenzen und -gebiete. Die Indianer in Nordamerika machen heute rund 1% der Gesamtbevölkerung aus. Dabei leben annähernd 85 %, die jenseits der Reservationen erscheint, zumeist in städtischer Umgebung in Verarmung.


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