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Wirtschaft


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Die Wirtschaft des Kontinents Nordamerika umfasst mehr als 440 Millionen Menschen, die sich auf 23 Staaten aufteilen. Prägend ist jedoch in Nordamerika der Unterschied zwischen den Ländern, die zur ersten und denen, die zur dritten Welt gerechnet werden.
Diese Grenze zwischen arm und reich liegen nirgends auf dem Globus so nah beinander wie in Nordamerika.Auf dem nordamerikanischen Kontinent finden sich somit durch Kanada und den USA die Länder, die zu den wohlhabendsten der Welt zählen, neben Staaten wie Mexiko , das ökonomisch ein Schwellenland bildet und den ärmsten Nationen, die in Zentralamerika und der Karibik liegen.


Diese Konstellation führt zu einem extremen Protektionismus der Erstweltländer. So schützen sich die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada durch bestimmte Einreisebedingungen und einer starken Grenzkontrolle vor der Flucht der Bürger der dritten Welt.
Diese würden, so wird von öffentlicher Seite her argumentiert, die Wirtschaft durch niedrigere Löhne, als jene die die Einheimischen der Industriestaaten verlangen, die Ökonomie der reichen Nationen untergraben. Eine weitere Maßnahme der Erstweltländer sind die Subventionen auf einheimische Güter, die besonders arbeitsintensiv sind, wie zum Beispiel die Landwirtschaft. Dadurch wird eine Betätigung dieser Industriezweige in den Erstweltländern erst wieder ermöglicht. Denn eigentlich sind die Lohnkosten für die arbeitsintensive Produktion in Ländern wie den USA und Kanada zu hoch, werden aber durch die Subvention reduziert. Dadurch sinkt die Nachfrage nach importierten landwirtschaftlichen Erzeugnissen im Inland, weshalb sich Länder, wie Mexiko und die Inselstaaten der Karibik , gegen die Subventionen der Erstweltländer aussprechen. Einerseits nämlich schirmen sich die Industrienationen Kanada und USA vor Importen durch Subventionen ab, aber zugleich verkaufen sie überschüssige Ware in die Drittweltländer von Nordamerika und Afrika. Die subventionierten Güter sind auf den dortigen Märkten wesentlich billiger als einheimische Fabrikate, weshalb es sich dauerhaft wegen der geringen Nachfrage für die inländischen Unternehmen nicht lohnt zu produzieren. Durch den Prozess der Subventionierung werden Drittweltländer in ihrem Status der Armut manifestiert. Zudem kämpfen, gerade in Nordamerika, die Drittweltländer und Mexiko mit der starken Landflucht zum einen und zum anderen mit der Wirtschaftsflucht ihrer Bürger in die reichen Staaten des Kontinents. Dadurch fehlen diesen Ländern und Regionen oftmals hochqualifizierte Arbeitskräfte, was die Wirtschaft dauerhaft schwächt und zusätzlich noch den Status quo erhält. So ist zu erklären, dass Mexiko, obwohl es Mitglied der überstaatlichen Wirtschaftbündnisse OECD und der NAFTA ist, weiterhin nur ein Schwellenland bildet und das Bruttosozialprodukt wesentlich geringer ist als das der nördlichen Nachbarn.


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