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St. Kitts und Nevis


Saint Kitts und Nevis besteht aus mehreren vulkanischen Inseln, die durch die britische Kolonisation zu einem Staat zusammengefasst wurde.

Entdeckt wurden die Inseln einst durch Christoph Kolumbus, der Saint Kitts und Nevis nur kartographierte. Besiedelt wurden die Inseln erst im 17. Jahrhundert durch das britische Imperium, dass Saint Kitts und Nevis zum Handels- und Militärstützpunkt in Nutzung nahm. Gegründet wurde die Kolonie St. Kitts und Nevis durch den berühmten Sir Thomas Warner. Jedoch waren die Inseln ein stetiger Streitpunkt der beiden damaligen Weltmächte Frankreich und dem Vereinigten Königreich Großbritannien. Die britische Krone setzte sich aufgrund seiner überlegenen Seemacht durch und konnte die Inselgruppe somit langfristig an sich binden.


Sie verwendeten Saint Kitts und Nevis hauptsächlich, um die aus Afrika stammenden Sklaven weiter zu transportieren. Viele der aus ihrer Heimat Verschleppten und durch Arbeit Ausgebeuteten wurden auch auf St. Kitts und Nevis zum Anbau von Zuckerrohr und Südfrüchten gezwungen. Daraus resultiert die heutige ethnische Aufteilung der Inselgemeinschaft. Über 90% der Bevölkerung haben afrikanische Wurzeln. Somit ist auch kaum verwunderlich, dass neben der Amtsprache Englisch hauptsächlich ein angelsächsische kreolische Dialekt gesprochen wird. Dieser hat sich aus dem Englisch entwickelt, welches die Sklaven im 17. Jahrhundert sprachen. Sehr viele Begrifflichkeiten entstammen aus dem Englischen, welches einst Shakespeare sprach, und sind zudem geprägt durch die Aussprache der damaligen Sklaven.

Erst am 19. September 1983 erlangten die Inseln Saint Kitts und Nevis die faktische Unabhängigkeit von Großbritannien, dennoch gehören die Inseln nach wie vor der Commonwealth of Nations an, weshalb das offizielle Oberhaupt des Staates der englische Monarch ist, der vertreten wird durch einen regionalen Gouverneur. Heute erblüht die Wirtschaft auf Saint Kitts und Nevis vor allem durch den Agrarsektor. Zunehmend gewinnt der Tourismus, vor allem durch nordamerikanische Urlauber, an Bedeutung, wodurch der Dienstleistungssektor auch einen Aufschwung erlebt.


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