DEEN?
info
Home » Karibik » Grenada

Grenada


Als eigenständiger Staat des Commonwealth of Nations ist zwar das offizielle Staatsoberhaupt Grenadas der britische Monarch, jedoch übt Großbritannien kein Machtanspruch mehr aus.

Ursprünglich war die Insel Grenada durch das indigene Volk der Kariben besiedelt. Christoph Kolumbus verzeichnete das Eiland, das zu der Kette der Inseln der Winde gehört, bei seiner Entdeckungsfahrt erstmals für europäische Karten. Jedoch wurde es erst zur Kolonie als die Häuptlinge der ansässigen indigenen Völker ihren Anspruch auf das Land an französische Händler verkauften. Durch den Sturz des Napoléon Bonaparte und dem damit verbundenen Pariser Frieden gab Frankreich den Besitzanspruch über Grenada an Großbritannien ab.


Erst 1974 wurde Grenada unabhängig. Darauf entbrannten massive politische Machtkämpfe, bei denen, nach dem Erlangen der Macht durch den linksgerichteten Staatspräsidenten Bernard Coard, die Vereinigten Staaten von Amerika militärisch intervenierten. Aus Angst, dass eine sozialistische Allianz im karibischen Raum entstehe, setzten die USA Bernard Coard ab und verankerten auf Grenada ein demokratisches Wahlsystem. Seither ist auf Grenada eine offene Marktwirtschaft entstanden, die als Haupteinnahmequelle den Sektor des Tourismus innehat. Jedoch wird aufgrund der geografischen Lage Grenada oft von Hurrikans heimgesucht, was in regelmäßigen Abständen große Schäden in allen Bereichen verursacht. Weitere Einnahmequellen werden vor allem durch den Export von agraren Gütern erzielt. So ist Grenada der zweitgrößte Exporteur der Muskatnuss. Zucker, Bananen und Kakao sind zudem auch seit jeher ein Exportschlager von Grenada.
 


Datenschutz | Impressum | Allgemeine Geschäftsbedingungen | Inhalt